In einem festen Bekenntnis zu den Werten der Gleichheit, des Respekts und des sozialen Zusammenhalts hat der Stadtrat von Puerto del Rosario am Montag, den 14. Juli, eine Kooperationsvereinbarung mit der Asociación ALTIHAY Fuerteventura, Colectivo LGTBI+, für die Umsetzung des Projekts „Puerto Diverso 2024“ unterzeichnet. Die Initiative zielt darauf ab, den Aufbau einer integrativeren, pluralen und diskriminierungsfreien Gemeinde voranzutreiben.
Das Hauptziel des Projekts ist es, die Öffentlichkeit für die Realität von LGTBI+ Menschen zu sensibilisieren, die Vielfalt der affektiv-sexuellen, familiären und geschlechtlichen Identität sichtbar zu machen und aktiv zur Beseitigung von Stigmata, Hassreden und Belästigungen beizutragen, die in verschiedenen sozialen Bereichen noch immer bestehen.
Anlässlich der Unterzeichnung des Abkommens erklärte der Bürgermeister von Puerto del Rosario, David de Vera, dass „wir vom Stadtrat verstehen, dass eine demokratische Gesellschaft nicht aufgebaut werden kann, ohne die Würde und die Rechte aller Menschen zu garantieren. Dieses Projekt ist ein Schritt vorwärts in unserer institutionellen Arbeit zur Förderung einer echten und effektiven Gleichstellung“.
Die Stadträtin für Gleichstellung, LGTBI und Vielfalt, Tacoremi Gutiérrez, betonte ihrerseits, dass „Puerto Diverso 2024 mit der Berufung geboren wurde, sichere, kreative und transformative Räume zu schaffen. Wir engagieren uns für Initiativen, die Vielfalt sichtbar machen und die LGTBI+-Bevölkerung stärken, insbesondere in Kontexten, in denen noch immer kulturelle und soziale Barrieren bestehen“.
Handlungsschwerpunkte des Projekts
Zu den wichtigsten Aktionslinien von „Port Diverse 2024“ gehören:
- Die Sichtbarkeit von LGTBI+-Familien als Teil des sozialen Gefüges der Gemeinde durch Maßnahmen, die ihre Vertretung in den Bereichen Bildung, Kultur und Gemeinschaft fördern.
- Die Förderung einer inklusiven Freizeitkultur durch künstlerische und kreative Aktivitäten, die die aktive Teilnahme von LGTBI+ Menschen in öffentlichen Räumen und Kulturzentren fördern.
- Verteidigung der Freiheit des sexuellen und geschlechtlichen Ausdrucks durch Sensibilisierungskampagnen zur Bekämpfung von LGTBI-Phobie, sozialer Ablehnung und Hassverbrechen im lokalen Umfeld.
- Prävention und Selbstfürsorge im Bereich der sexuellen Gesundheit, mit besonderem Schwerpunkt auf der Erkennung und Verringerung sexuell übertragbarer Infektionen, wie HIV/AIDS, Hepatitis C oder Syphilis, unter anderem.
- Die Förderung gesunder Lebensgewohnheiten und des emotionalen Wohlbefindens, wodurch eine Dynamik entsteht, die das Selbstwertgefühl und die persönliche Entwicklung der LGTBI+ Bevölkerung in Puerto del Rosario verbessert.
Die unterzeichnete Vereinbarung wird es ermöglichen, in den kommenden Monaten ein vielfältiges und bereichsübergreifendes Programm durchzuführen, das sowohl die LGTBI+-Gemeinschaft als auch die breite Öffentlichkeit einbezieht und zu einem Modell des Zusammenlebens auf der Grundlage von Respekt, Gleichheit und Menschenrechten beiträgt.