Die mit 80.000 Euro dotierte Initiative wird eine umfassende Betreuung für Menschen mit Demenz und Unterstützung für ihre Familien bieten.
Die Stadtverwaltung von Pájara hat über das Sozialamt eine Kooperationsvereinbarung mit der Vereinigung der Angehörigen von Alzheimer- und anderen Demenzkranken auf Fuerteventura (AFFA) unterzeichnet, die eine umfassende Betreuung von Menschen mit der Diagnose Demenz, einschließlich Alzheimer, in der Gemeinde gewährleisten soll. Die Vereinbarung mit dem Namen „Guarecer Pájara“ sieht einen städtischen Zuschuss in Höhe von 80.000 Euro vor und wird von Januar bis Dezember 2025 gelten.
Diese Vereinbarung zielt darauf ab, einen spezialisierten, zugänglichen und gerechten Dienst für pflegebedürftige Menschen mit einer Demenzdiagnose zu gewährleisten. Die Unterzeichnung der Vereinbarung ist Ausdruck des festen Willens des Stadtrats, die Lebensqualität der am stärksten gefährdeten Einwohner zu verbessern und ihre Familien zu unterstützen.
Die Gemeinderätin Kathaisa Rodríguez weist darauf hin, wie wichtig die Unterstützung und Zusammenarbeit mit den notwendigen Diensten für abhängige Menschen und ihre Familien im Süden der Insel ist. „Das allgemeine Ziel des Programms ‚Guarecer Pájara‘ ist es, die Kontinuität einer umfassenden Betreuung von Menschen mit Demenz in der Gemeinde zu gewährleisten und ihre Autonomie und ihr Wohlbefinden zu fördern. Um dies zu erreichen, wird eine Reihe von Aktivitäten sowohl für die Betroffenen als auch für ihre pflegenden Angehörigen entwickelt“, erklärt sie.
Der erste stellvertretende Bürgermeister Alexis Alonso unterstreicht den Wert der Zusammenarbeit zwischen Verwaltungen und Einrichtungen wie der AFFA, die für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. „Diese Vereinbarung ist ein Instrument, das das soziale Betreuungsnetz stärkt und die Lebensqualität in unserer Gemeinde verbessert“, sagt er.
Der Bürgermeister von Pájara, Alejandro Jorge, unterstreicht seinerseits die Bedeutung der Unterzeichnung dieser Vereinbarung, da sie „Familien in dieser Situation helfen wird“ und „das Engagement der AFFA einerseits und des Rathauses von Pájara andererseits zeigt, Vereinbarungen zum Wohle der Bevölkerung der Gemeinde zu treffen“.
Die Präsidentin des AFFA-Verbandes, Teresa Cabrera Morales, ist dankbar für die Unterstützung durch die Stadtverwaltung von Pájara und betont die Bedeutung dieser Art der Zusammenarbeit. „Mit dieser Initiative werden wir in der Lage sein, die Entwicklung einer personenzentrierten Pflege fortzusetzen, die ihre Rechte und Bedürfnisse respektiert und gleichzeitig die pflegenden Familien unterstützt“, bemerkt sie.
Geplant sind u. a. Sitzungen zur kognitiven Stimulation und emotionalen Gesundheit, Beratung und Unterstützung bei Verfahren für pflegende Angehörige, Koordinierung mit Sozial- und Gesundheitsdiensten sowie die Einrichtung von Gruppen zur gegenseitigen Unterstützung mit Sitzungen und Workshops, die der Selbstfürsorge und der Stärkung des familiären Umfelds dienen.