Diese Maßnahmen werden vom regionalen Ministerium für Tourismus vorgeschlagen und durch die EU-Fonds der nächsten Generation unterstützt.
Lola García: „Es ist wichtig, Maßnahmen zur Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Landschaft der Majoreros zu fördern und sich dabei auf traditionelle Systeme wie die Gavias zu konzentrieren, die Teil unserer Identität als Volk der Majoreros sind“.
Marlene Figueroa: „Es gibt Landschaften, die unsere Insel prägen und somit Teil unseres identitätsstiftenden Erbes sind; La Oliva hat mehrere Beispiele, die uns in den Augen des Besuchers definieren und darstellen“.
Das Cabildo de Fuerteventura hat im Rahmen des Programms „Fuerte por Naturaleza“ des Fremdenverkehrsamtes einen neuen Aktionsbereich in Angriff genommen, nämlich die nachhaltige Sanierung des Naturschutzgebietes Valle Grande, nachdem die Maßnahme in Vallebrón erfolgreich abgeschlossen wurde, und zwar sowohl in der Gemeinde La Oliva als auch mit Unterstützung durch die EU-Fonds der nächsten Generation.
Laut der Präsidentin des Cabildo von Fuerteventura, Lola García, „sind beide Aktionen Teil der Arbeit der Inselgesellschaft zum Schutz unseres Territoriums und unserer Landschaft. In diesem Fall mit Maßnahmen zur Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands der landwirtschaftlichen Landschaft der Region und der traditionellen landwirtschaftlichen Systeme wie die Gavias, die als ethnografische Elemente und für die Nutzung des Wassers auf Fuerteventura Teil unserer Identität sind“.
Die Stadträtin für Tourismus, Marlene Figueroa, erklärt, dass „es Landschaften gibt, die unsere Insel prägen und daher Teil unseres identitätsstiftenden Erbes sind, sie sind ein Wahrzeichen Fuerteventuras und der Lebensart der Menschen auf Fuerteventura“.
Figueroa fügt hinzu, dass „wir in der Gemeinde La Oliva einige sehr wichtige Beispiele haben, die uns als Majoreros definieren und die uns auch in den Augen der Besucher mit einer bestimmten Art zu sein und zu fühlen auszeichnen“.
Die vorangegangene Maßnahme zur Sanierung des Naturschutzgebietes Vallebrón, die auch in den mit EU-Mitteln der nächsten Generation finanzierten Plan für die Nachhaltigkeit des Tourismus im Reiseziel „Fuerte por naturaleza“ aufgenommen wurde, hat das Ziel der Umgestaltung des Reiseziels durch die Optimierung und Integration aller touristischen Ressourcen Fuerteventuras, die Nutzung neuer Technologien und die Gewährleistung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit der Insel erleichtert.
Neues Gebiet: Valle Grande
Die nachhaltige Sanierung der geschützten Naturlandschaft Valle Grande ist Teil des Programms „Fuerte por Naturaleza“ des Plans für nachhaltigen Tourismus in Reisezielen und verfügt über ein Budget von mehr als 255.000 Euro im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Plans für Wiederaufbau, Transformation und Resilienz der spanischen Regierung (EU-Mittel der nächsten Generation).
Die Arbeiten werden im Rahmen eines Auftrags des Cabildo an dessen Gesplan (Gestión y Planeamiento Territorial y Medioambiental) durchgeführt und haben eine verlängerbare Ausführungsfrist von einem halben Jahr.
Das Hauptziel dieser Aktion ist die Erhaltung und Verbesserung der natürlichen Umwelt von Valle Grande durch traditionelle Techniken zur Wiederherstellung der Landschaft, wobei der Schwerpunkt auf der Sanierung von Steinmauern und traditionellen landwirtschaftlichen Systemen wie Gavias liegt, die grundlegende Elemente der Landschaft und der ländlichen Identität Fuerteventuras sind.
Diese Maßnahmen dienen nicht nur der Erhaltung des Naturerbes, sondern ermöglichen auch die Wiederherstellung von Bedingungen, die die Wasserrückhaltung und die Erhaltung der lokalen Artenvielfalt begünstigen.
Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Reinigung und Instandsetzung von Steinmauern, die Wiederherstellung von Regenwassersammelgräben, die Wiederherstellung der Landschaft mit nachhaltigen Techniken und die Beseitigung von Elementen, die der natürlichen Umgebung fremd sind.